Was Grün, Gelb, Blau und Rot mit dem Erfolg Deines Teams zu tun haben

Wir bei Adam Riese von Pia

Gut miteinander harmonierend und effizient sollen Teams arbeiten. Aber wie erreicht man das? Viele Führungskräfte lassen sich heutzutage beraten und ziehen wissenschaftlich fundierte Modelle zu Rate. Eine bewährte Methode ist das Herrmann Brain Dominance Instrument, das auf vier Quadranten basiert. Erfahre hier, aus welchen Farben sich Dein Team am besten zusammensetzt! Farben? Genau – wir erklären Dir natürlich auch, was diese überhaupt zu bedeuten haben.

Ein Team sitzt um einen Schreibtisch und unterhält sich.


Was ist das Herrmann Brain Dominance Instrument?

Das HBDI-Modell arbeitet mit vier verschiedenen Ichs. Es geht davon aus, dass in jedem von uns eine unterschiedlich ausgeprägte Kombination dieser Ichs steckt. Denn jeder Mensch denkt und funktioniert anders. Das Vier-Quadranten-Modell an Denkstilen – auch bekannt als Whole-Brain-Modell – geht auf den Amerikaner Ned Herrmann zurück. Herrmann berief sich auf die Hemisphären-Theorie von Roger Sperry. Wie wir denken, findet in verschiedenen Teilen des Gehirns statt: Das logische und kritische Denken hat seinen Ursprung in der linken Gehirnhälfte. Sie funktioniert analytisch und rational. Kreativität entspringt der rechten Gehirnhälfte. Sie verwandelt Farben, Bilder und Emotionen. Dem fügte Herrmann noch eine obere und untere Ebene hinzu. Oben geht es um die Verarbeitung von Informationen, unten um die Verarbeitung von Gefühlen. Um herauszufinden, wie wir ticken und welche Potentiale in uns schlummern, müssen wir zunächst einen umfangreichen Fragebogen aus ca. 120 Fragen, die Herrmann entwickelt hat, beantworten. Auf dessen Basis gelingt es, sich in eine der vier Kategorien einzuordnen und aufzuzeigen, wie stark die Ausprägung innerhalb der Zonen ausfällt. Wichtig: Es gibt dabei kein richtig oder falsch. Es soll nämlich nicht bewertet, sondern Denkweisen besser verstanden werden. Die Präferenzen lassen sich in einem Kreis darstellen, der in vier Bereiche und Farben eingeteilt ist.

Welche Typen gibt es? Was macht sie aus?

Darstellung der 4 Typen als Tortendiagramm mit den Sektionen A, B, C und D.

A) Das rationale Ich = blau

  • Denkt rational, logisch und auch kritisch.
  • Analysiert gerne, liebt Zahlen und Technik.
  • Orientiert sich an Fakten und Regeln, kann gut Entscheidungen treffen.
  • Geschickt im Umgang mit Geld und Finanzen.

B) Das organisatorische Ich = grün

  • Geht sehr strukturiert und organisiert vor.
  • Denkt gerne bis ins Detail und plant im Voraus.
  • Zuverlässige, ordentliche Art.
  • Ist pünktlich und hält sich an Absprachen.

C) Das fühlende Ich = rot

  • Denkt sehr emotional und gefühlsbetont.
  • Kann gut mitfühlen, ist für Andere da.
  • Teilt sich gerne mit, redet viel, insgesamt eher expressiv.
  • Lehrt und unterrichtet gerne, bewegt dadurch etwas.

D) Das experimentelle Ich = gelb

  • Ist kreativ und innovativ, auch mal abseits der Regeln.
  • Hat gute Einfälle, denkt ganzheitlich und kann gut konzipieren.
  • Orientiert an der eigenen Intuition, große Neugierde.
  • Geht gerne Risiken ein, mag Überraschungen und zu spekulieren.

Was kannst Du für Dich aus dem HBDI-Modell ziehen?

Die Einteilung ist gar nicht so leicht, schließlich haben wir Anteile von allen Ichs in uns. Wie wir denken, hat Auswirkung darauf, wie wir kommunizieren, entscheiden, führen, mit anderen umgehen, Probleme lösen, was wir gerne haben und was wir besonders gut können. Manche Anteile sind mehr, andere weniger ausgeprägt. Durch das System können wir uns unserer Stärken und Schwächen bewusst werden: Worin sind wir bereits gut, was liegt uns weniger? Worin liegen noch unentdeckte Potentiale? Zusätzlich hilft es Dir, nicht nur Dich selbst, sondern auch andere Menschen um Dich herum aufmerksamer wahrzunehmen. Experten weisen darauf hin: Es geht dabei nicht um Kompetenzen, sondern Denkstile. Denn wir sprechen zwar die gleiche Sprache, aber meinen oftmals nicht das Gleiche.

Dabei kann das Whole-Brain-Modell Deinem Team helfen

  • besser, also ausgewogener, zu kommunizieren, sowohl innerhalb des Teams als auch nach außen.
  • weniger frustriert zu sein – weil wir uns besser kennen – und Missverständnisse erst gar nicht entstehen zu lassen.
  • in der Lage zu sein, schneller und umsichtiger zu entscheiden.
  • Rollen und Zuständigkeiten gegebenenfalls neu zuzuordnen und umzudenken.
  • Projekte effektiver zu gestalten, sie leichter zu managen.
  • effektiver zu verhandeln und Strategien aufzubauen.
  • gemeinsam Ideen zu generieren und Innovationen umsetzen.
  • ein größeres Selbst- und Teambewusstsein aufzubauen, jedes Mitglied entsprechend seiner Ausprägung fördern.
  • verschiedene Persönlichkeitstypen ausgewogen zusammenzustellen und mehr Zufriedenheit zu erreichen.

Adam Riese Tipp

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Pia

Nachdem sie bereits hier und da beim Schreiben von Ratgeberartikeln ausgeholfen hatte, ist Pia fest im Copy-Team und kümmert sich darüber hinaus auch um verschiedenste Webseitentexte, Mailings und Nachhaltigkeitsthemen.


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